Landwirtschaft

 

LanLandwLogodwirtschaft aus Liebe zur Natur

Auf unseren eigenen und gepachteten Äckern und Wiesen, bauen wir in einer jährlich wechselnden Fruchtfolge Triticale, Ackergras, Silomais und die durchwachsende Silphie an. Nach der Hauptkultur z.B. der Triticale die im Sommer abgeerntet wird, pflanzen wir eine Art Wellness-Programm für den Boden an.
Dies sind Begrünungen mit bis zu 12 verschiedenen Pflanzen. Jede von ihnen verbessert auf ihre ganz spezielle Art  die Bodenbeschaffenheit.
Durch ihre unterschiedlichen Wurzelwerke geben sie dem Regenwurm optimale Lebensbedingungen. Dieser ist von Oktober bis Mai am aktivsten, er lockert den Boden auf  und produziert nebenbei den besten Humus!!!

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Begrünung:

Die Blumenwiese ist eigentlich nur das Nebenprodukt“, erklärt Hermann Müller mit Blick auf die zahlreichen Fotos, die er im vergangenen Herbst auf seinen Ackerflächen aufgenommen hat.
Auf 55 Hektar hatte er Begrünungen nach der GPS (Ganzpflanzensilage)-Ernte angesät.
Ein Meer in Gelb, Blau, Lila, Bienen und Schmetterlinge in Nahaufnahme vor Sonnenblumen und Phacelia. Als unbeteiligtem Betrachter geht einem bei dem Anblick das Herz auf. Doch für Müller ist nicht das, was oben blüht, entscheidend, sondern das, was unter der Erde passiert.
Seit 2004 betreibt der 40-jährige Landwirt aus Mochenwangen bei Ravensburg gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern eine Biogasanlage mit einer Leistung von 650 Kilowatt auf dem „Kögelhof“.
Auf 180 Hektar Ackerfläche baut er die Substrate für seine Biogasanlage an, mittlerweile im Verhältnis 51 Prozent Mais, 18 Prozent Weidelgras als Untersaat sowie 16 Prozent Triticale und 15 Prozent Wickroggen als Ganzpflanzensilage.
Und jeden Herbst wächst nach der GPS-Ernte eben jene Begrünung auf den Flächen, die oben so schön aussieht und unten so wichtig ist.

Von Dipl.-Ing. agr. Andrea Horbelt / veröffentlicht im  BIOGAS JOURNAL | 3_2013
– April 2020 wurden die Zahlen im Artikel aktualisiert –

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